SURVIVAL - INTERNATIONAL PERFORMANCE FESTIVAL 2014

Performances – Interventionen im öffentlichen Raum – Workshops – Labor

 

 

"When the digital age has overwhelmed
the analogic I am the survival.
when the war replaces the peace I am the survival.
When there is no more ethic I am the survival.
when nothing is worth the effort to be lived I am the survival.
when only remains the survival then I live"
- Fausto Grossi

Performances Programm>
Workshop>
Performance Labor>
Performer/innen Künstlern/innen>

SURVIVAL ist nach CUT, HUNGER und ESCAPE das Thema des Internationalen Performance Art Festivals, welches vom 29. August bis 6. September 2014 stattfindet. Zum vierten Mal bietet das Festival, eine Koproduktion von Open Space Berlin und den BLO-Ateliers, eine Plattform für über 60 Berliner und internationale KünstlerInnen. Kuratiert von Michael Steger zeigt das im multikulturelle Berlin stattfindendes Festival was Performance Art ausmacht: spontane Kreativität, Konfrontation, Experimente, kurz: KünstlerInnen in Echtzeit.

Zu den Highlights, welche erstmalig in unserem Festivalprogramm 2014 zu sehen sind, zählen die Gruppenperformances von The Digital Dramaturgy Lab der Universität von Toronto mit ihrer Dauerperformance "Stare. Print. Blue. Voyeuring the Apparatus".
Aus Dänemark haben sich Ingrid Kristensen und Ensemble mit der Performance "Esperanza" angekündigt.

Folgen: facebook

Das Festivalprogramm zeigt einen mutigen Querschnitt der aktuellsten Positionen von Performance KünstlerInnen und ihrer enormen Diversität. Radikale Performer, politische Aktionen, poetische, mystische und symbolistische Performances geben einen kontrastreichen Einblick in das nomadische Wesen zeitgenössischer Performance Praxis. Zum Programm>

Interventions in Public Spaces
Die urbane Landschaft Berlins wird unmittelbar zum Schauplatz überraschender öffentlicher künstlerischer Intervention. Internationale PerformancekünstlerInnen treten auf dem Flughafenfeld Tempelhof, vor dem Brandenburger Tor, vor dem SOMA Gallery und an noch unbekannten Orten in Interaktion mit einem unvorbereiteten Publikum.

Workshop vom 29. August bis 31. August
"Performance Strategien in der Zeitgenössischen Kunst" von Andrés Galeano. Der Workshop versucht die Grundelemente von Performance Kunst neu zu erdenken und experimentiert mit Performativität in einem weiteren Sinn und deren Umsetzung in diversen Kunstpraktiken .

Infos und Anmeldung zum Workshop>

Performance Lab vom 1. bis 2. September in den BLO-Ateliers
Themenübergreifendes Forschen mit offenem Ausgang für beteiligte KünstlerInnen und Interessierte. Die Ergebnisse werden während der Intervention auf dem Tempelhofer Feld am 3. September und beim Finale in den BLO-Ateliers am 5. und 6. September präsentiert. Infos>
Wie ÜBERLEBEN - als KünstlerInnen, als Mensch an sich, kulturelle Institution, auf der Flucht, nach Naturkatastrophen, im Krieg, mit der überwältigenden Informations- und Datenflut, in der gläsernen Welt. . . ? Eine der existenziellen Fragen die wir uns dieser Tage stellen. In diesem historischen Moment in dem Ängste über unsere Existenz, das Misstrauen gegenüber politischen und sozialen Strukturen und die Sorgen über unsere Umwelt zunehmen, gibt es trotz allem, oder gerade dadurch bedingt, mehr und mehr Bestätigungen für ein grundsätzliches kreatives innovatives Vorstellungs-vermögen des Menschen. Neue Ideen werden formuliert, in Eigeninitiative realisiert und alternative Formen des Überlebens entwickelt. Das Thema fungiert als Blaupause und Inspirationsquelle für die KünstlerInnen, welche ihre
Arbeiten auf dem Festival zeigen.
Die beiden Hauptveranstaltungsorte BLO-Ateliers und Tempelhofer Feld wurden bewusst gewählt da ihr Überleben als alternative, selbstorganisierte Lokalität trotz Gentrifizierung weiterhin auf dem Spiel steht. SURVIVAL ist 2014 ein Thema, welches die BLO-Ateliers direkt betrifft. In diesem Jahr steht die Ateliergemeinschaft in Lichtenberg inmitten
komplizierter Verhandlungen zur Verlängerung des Mietvertrags mit der Deutschen Bahn AG. Gleichzeitig markiert 2014 auch das zehnjährige Bestehen der BLO-Ateliers auf dem Gelände, welches an sich schon Anlass genug ist das Überleben zu zelebrieren. Der ehemalige Flughafen Tempelhof, ist seit dem 25. Mai per Volksentscheid als bleibende urbane Freifläche definiert und bietet eine ideale Bühne für die performative Bespielung
Unterstützt aus Mitteln des

 

SURVIVAL ist eine Zusammenarbeit von Open Space Berlin und den BLO-Ateliers. Zwei Gruppen die auf langjährige Performancefestivalerfahrung zurückblicken können, vereinigen ihre Kräfte um neue Wege zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Open Space Berlin ist eine international vernetzte Plattform von KünstlerInnen aus den Bereichen Performance-Art, Theater und Bildende Kunst. Abseits vom Mainstream veranstaltet und organisiert Open Space Berlin Festivals, Performances, Interventions im öffentlichen Raum, Workshops und Labs.

Die BLO-Ateliers sind eine der vielfältigsten und größten Ateliergemeinschaften im Osten Berlins. In dem nun 10- jährigen Bestehen auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk haben die KünstlerInnen einen lebendigen Standort für Kunst und Kultur in Lichtenberg geschaffen. Der Veranstaltungsort Kantine und das attraktive Außengelände sind Schauplatz für Performance- Kunstfestivals, zahlreiche Ausstellungen, Musik- und Theaterveranstaltungen. Neben der künstlerischen Produktion und einem Gastatelier für Internationale KünstlerInnen, bildet die Pflege von Kunsthandwerk einen Schwerpunkt der Aktivitäten ( blo-ateliers.de ).

 

Für die Konzeption, Organisation und Durchführung des "SURVIVAL - International Performance Festival" sind verantwortlich:

Michael Steger - Kurator. Der Schauspieler und Performer Michael Steger ist zuständig für die Künstlerauswahl und das Line Up des Performancefestivals. Seit 1998 kuratiert er die Open Space Veranstaltungen und ist Gründer der Performancegruppe Open Space Performuniun.

Der A/V - Mediendesigner Luz Scherwinski ist für die Koordination der Presse und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Desweiteren ist er für die Erstellung der Fotodokumentation des Festivals verantwortlich. Seit 2006 ist er Mitglied des Künstlerkollektivs Open Space Performunion.

Philip Brehse - Internationale Korrespondenz und Übersetzung. Der Schauspieler, Regisseur und Performance Künstler stammt aus New York und lebt seit 1997 im "Post Wall" Berlin. Als interdisziplinär arbeitender Künstler ist er Mitbegründer des Open Space Berlin und aktives Mitglied der Performunion.

Amy J. Klement - Übersetzungen. Die aus den USA stammende bildende Künstlerin und Performerin ist Mitglied des Open Space Kollektiv und Performunion seit ihre Gründung und gehört zum Planungsteam des Festivals. Sie ist auch Übersetzerin von über 50 Kataloge für wichtige Kunstinstitutionen im deutschen Sprachraum.

Die Regisseurin, Schauspielerin und Performancekünstlerin Emily Kuhnke ist zuständig für die Pressearbeit und - kontakte. Als aktives Mitgied von Open Space und der Performunion besteht ihre Aufgabe beim diesjährigen Festival zudem in der Organisation der Abläufe.Sie gründete die 3LK Productions und realisierte internationale Projekte im Film- und Performancebereich welche auf Festivals präsentiert wurden.

Der dänische Bildhauer, Kurator und Performer Poul R. Weile ist der Tutor und der Ansprechpartner für die Durchführung des Performance Labors. Er ist Gründer und Kurator des Days of Art and Love - Festival, das seit 2003 auf nationaler und internationaler Ebene stattfindet. Seit 2008 lebt und arbeitet er in Berlin.

Die Videokünstlerin und Performerin Nabi Nara aus Südkorea lebt seit sechs Jahren in Berlin und gehört seit 2014 zum Planungsteam des SURVIVAL Festivals. Mit ihrer neueröffneten Kunstgalerie SOMA Gallery (facebook.com/somaartspace somagallery.de ) ist sie zudem Kooperationspartnerin.

zurück>
Startseite>