Vom 23. bis 25. Februar 2007
Dauer: Fr., Sa. , So. 16 – 20 Uhr

Theater Haus Mitte
Koppenplatz 12
10115 Berlin

Kostenbeitrag: 100.- Euro
Begrenzte Teilnehmerzahl: 10 Genies

Kurs Teilnehmer/innen werden gebeten eine Wolldecke,
Turnschuhe und lockere Kleidung mitzubringen.

Was kann man lernen?

Körperliche Kontaktaufnahme zur eigenen Quelle.
Wahrhaftigkeit, Autentizität, Zugang zum eigenen Potenzial, Stärkung der Intuitionskraft und Spielfreude werden aktiviert durch einfache Atem- und Improvisationsübungen durch die „ Entdeckung der Langsamkeit“ und Übungen des „emotional memory“ nach Lee Strasberg.

Darüber hinaus wird ein Einstieg in die Biomechanik Wsewolod Meyerholds vermittelt, sicher einer der konkretesten Wege, den Körper als schauspielerisches Instrument zu begreifen.

Wie?

-Motorische Steuerung, Gestaltungsbewusstsein, und Risikobereitschaft zu trainieren
-Bühnenbewegung als Musik zu betrachten
-Entwicklung der spielerischen Telepathie
-Partner- und Ensemblegespür
-den Weg von außen nach innen zu erforschen um Innerlichkeit sichtbar zu machen.
Selbstsicherheit und Souveränität sind das Ergebnis, und das Spektrum körperlichen Ausdrucksvermögens ist erweitert.

Kurzbiographien

Jan-Geerd Buss schaut auf eine rund 50-jährige Theatererfahrung zurück, die ihn vom Hamburger Thalia Theater über Bremen auch nach Stuttgart, Heidelberg, Bochum und Berlin führte. Er arbeitete mit den damals prägenden Regisseuren wie Peter Zadek, Peter Stein, Klaus Michael Grüber und Rainer Werner Fassbinder. In den 80er Jahren kehrte er dem staatlich subventionierten Theater den Rücken und gründete gemeinsam mit Martin Lüttge den Theaterhof Priessental, von wo aus er mit Zelt und Wagen Deutschland und das benachbarte europäische Ausland mit selbst entwickelten Stücken bereiste. Zum anderen hat Jan-Geerd Buss’ Lust an der Arbeit mit jungen Schauspielern.

Von einer ganz anderen Theatertradition kommt der in Amerika geborene Philip Brehse. Bevor er 1991 nach Berlin kam, war er Schauspieler beim legendären „The Living Theater“ und beim „The Alchemical Theater“, New York. Beide Theater tourten umfangreich in Europa und waren auf vielen europäischen Festivals vertreten. Neben der Arbeit als Biomechanik und Schauspiellehrer, inszeniert Brehse auch eigene Pogramme, häufig in dem von ihm mitbegründeten „Open Space“ in Berlin - Kreuzberg. Sein besonderes Interesse gilt dem körperbetonten Spiel. Er war Meisterschüler im Fach Biomechanik bei Gennadi Bogdanov in Berlin.