Der
Streetart Künstler SP38 entwarf das Escape
Logo. Mit seinen Aktionen begleitet er das Festival.
escape-rabbit campaign: poster action ( before , during
, after ) Like rabbits , posters are everywhere in
the city ...and they multiply themselves , endless
...no way to escape , escape from no way ?
Die
Flößer der Bootschaft e.V. bauten
das Floß Wackelberry das von Künstlern
und Jugendlichen zu einem Flüchtlingsfloß
umgestylt wird.
Das
multidisziplinäre Künstlerkollektiv Gogo
Trash (Deutschland) vereint visuelle und akustische
Installationen, die durch eindrucksvolle Choreographien
verdichtet werden. Die Gruppe, die aus langjähriger
Erfahrung schöpft, arbeitet mit Recycling-Materialien
und zaubert aus Abfallprodukten Kostüme und Instrumente.
Die
Bildende - und Performancekünstlerin Alice
Masprone (Italien) stellt in ihrer Arbeit den
Körper in den Mittelpunkt der Spannung zwischen
Text und Raum. Sie lässt in ihren Präsentationen
Augenblicke, Bilder, Situationen entstehen, die letztendlich
in Infragestellungen ergeben.
Der
französische Performancekünstler Mathieu
Sylvestre widmet sich in seinen Arbeiten der Bedeutung
und Vielfalt der Noiseperformance. Mit "Awake"
präsentiert Sylvestre seine neue Arbeit, die
sich um das Bewusstsein sowie Chancen und Einschränkungen,
die mit Widerstand und Flucht einhergehen, dreht.
Arianne
Foks (Frankreich)
präsentiert in Ihrer künstlerischen Arbeit
den Körper als Medium, in Beziehung zu Architektur
oder den "banalen" Dingen des Haushalts.
Ihre Arbeit hinterfragt Verlangen, Lust, Identität.
Die
experimentelle Plattform für Performancekunst
Invalid Address (Berlin) beschäftigt sich
in ihren multidisziplinären Präsentationen
kongruenten sowie widersprüchlichen Elementen,
die durch die Mischung verschiedener Ausdrucksweisen
entstehen: Köper, Audio, Installationen.
In
44 ist der Kurator des Festival, Michael Steger mit
Amy J Klement, beide von der Performunion Open Space,
zu sehen.
Ein
Symposium der internationalen und der Berliner
KünstlerInnen erlaubt Presse und Publikum, die
KünstlerInnen auch außerhalb der eigentlichen
Performance kennenzulernen und direkte Fragestellungen
zu künstlerischen Arbeitsweisen und kulturpolitischen
Voraussetzungen in verschiedenen Weltgegenden zu diskutieren.
Durch die Veranstaltung führen die internationalen
Künstlerinnen Ana Milovanovic (Serbien) und Dovrat
Meron (Israel).
Die
serbische Performancekünstlerin Ana Milovanovic
widmet sich vorrangig der Diskussion um Aspekte politisch
motivierter Präsentationen in der Performancekunst.
Milovanovic stützt sich hierbei auf einen enormen
Erfahrungsschatz, da sie seit langem für political
performances auf internationaler Ebene bekannt
ist.
Dovrat
Meron ist Kuratorin und Performerin. Sie wird
in der Diskussion durch Themenkomplexe führen,
die sich um individuelle Performances und konzeptionelle
Ambitionen von Künstlern drehen.
Meron ist Kuratorin des "Memory Space",
einem ortsspezifischen Performance-Kunst-Programms
der 53. Biennale in Venedig und graduiert derzeit
im "Raumstrategien" - Programm der KHB Berlin.
Performer-Stammtisch
präsentiert künstlerische Positionen
und Live-Performances der internationalen Live-Art
und Performance-Art-Szene.Seit seiner Gründung
2005 hat sich Performer-Stammtisch zum regelmäßigen
Treffpunkt für Berliner und internationale Künstler
entwickelt. Zu den monatlichen Treffen in Berlin kommen
regelmäßig fünzehn bis fünfzig
Künstler und professionell interessierte Gäste.
Merge
Into
Mit einem Spiegel Kostüm reflektierte Saskia
Edens den ganzen Raum sowie das anwesende Publikum.
Minimale Bewegungen machen die Reflektionen des Raumes
beweglich, ja fast wie flüssig. Es sieht aus
wie eine Entdeckungsreise in den Weltraum und Wesen
die mit Verzerrung gespiegelt werden. Einander gegenüberstehend
verschmilzt ein Gesicht mit dem anderen.
Was sieht man vom anderen? Und was von sich im anderem?
Der
bildende Künstler und Performer Travis McCoy
Fuller kombiniert live Sound Performance und
live Action Performance mit Zeichnungen, Wandmalerei,
Druckkunst und den Bau von experimentellen Instrumenten.
Seine Arbeiten waren bereits an vielen Orten in den
USA, Europa und Südamerika zu sehen
Die
Performance "im-mer-dies-jen-seits " von
Frederic Krauke unter den Sounds von Mathieu
Sylvestre kombiniert interaktive Performance,
experimentelles Theater und Noise. Kern der Handlung
ist die menschliche Essenz im Umgang mit dem Körper
und das Überschreiten vom Dies- zum Jenseits.
Julie
Jaffrenou widmet
sich in ihrer künstlerischen Arbeit "Red
carnation" mit Hilfe von Werkzeugen und Materialien
der seelischen Diskrepanz zwischen dem menschlichen
biologischen und dem durch genetische oder physische
Eingriffe verformten Körper.
Der
Bildhauer, Performance- und Installationskünstler
Poul R. Weile bietet seine Performance "The
Art of Dying/Flying (slowly)" dar. Durch seine
Arbeit spiegelt sich nicht nur die Herausforderung
des Begreifens von Kunst wider, sondern vielmehr ihre
Bedeutung als Raum für Kommunikation und gesellschaftlichen
Diskurs.
Lars
Crosby löst im Orphaeum die Grenze zwischen Mensch
und Maschine auf, dazu sind sowohl elektronisch analog/digitale
wie auch Orph'sche Instrumente (wie Flöten Obertongesang,
Dulzimer) im Einsatz. Loops, Directrecording &
Magic-Sound-Boxes bilden mit Echoräumen den letzten
Schliff.
Die
Videoinstallation "Flight to the Reunion
- Entfliehen in ein traumhaftes Paradies" von
Pia Fernandez (ES) wird als feste Installation
in den BLO-Ateliers gezeigt.
Für
das Festival konzipiert Alfredo Sciuto (Italien/
Berlin) eine begehbare Installation, die ihre pralle
und fragile Form lediglich durch Luftdruck bewahrt.
Mit
Non Grata (Diverse Universe) konnte eines der
international renommiertesten Künstler-kollektive
gewonnen werden. Die Gruppe tritt weltweit mit ihren
"Ghettomaratons auf und provoziert
durch ihre radikale Ignoranz gegenüber der etablierten
Welt der Kunst und den (Massen-) Medien. Non Grata
existiert als Performance Gruppe in Estland seit 1998
und ist inzwischen zu einem der international angesehensten
Künstlerkollektiven des Baltikums avanciert.
Zur Gruppe gehören rund 40 Mitglieder verschiedenster
Nationalitäten, die stets im Kontext anonym auftreten.
Mit A Common Chorion präsentieren Crystal
Tits ihre neue Performance: Siamesische Zwillinge,
diese seltene Form eineiiger Zwillinge, ensteht wenn
sich nach dem 13. Tag nach der Befruchtung die Eizelle
unvollständig teilt. Es wird angenommen, dass
Siamesische Zwillinge in der Lage sind mit den Augen
des jeweils anderen zu sehen und die Gedanken des
anderen zu lesen. In vielen Fällen ist es nicht
klar definierbar wo der Körper des einen endet
und der des anderen anfängt. Wie können
Menschen, deren eigene Identität mit einem eigenen
Körper gekoppelt ist, dieses phänomen verstehen?
Die
Künstlerin Gwendoline Robin berührt
in ihren Performances existentielle Fragen. Sie enthüllt
in ihren Aktionen, die auf extremer Sensitivität
beruhen, die Poesie des Augenblicks.
Katastrofen
wird von Juana und Leire, ... zwei Menschen weder
hoch noch niedrig , weder fett noch dünn, nicht
sehr klug oder sehr dumm, aber ein Sinn für Humor
und Horror gebildet. Und so, auf die dumme, lachen
Sie über sich selber seit 5 Jahre, sich in Theaterstücken,
Straßenfeste, und auch auf der Straße
Die
Künstlergruppe des Teatro Cinque unter
der langjährigen Regie von Irina Galli präsentiert
"Fabre Mots" - athletisches Tanztheater
in Verbindung mit Poesie und Videofilmkunst. Die Beziehungen
zwischen Wort, Bild, Aktion und der Abstraktion der
Geste verschmelzen zu einem außergewöhnlich
expressiven Ergebnis.
Der
Künstler Philip Luddite widmet seine langjährige
Performanceerfahrung menschlichen Transformationsprozessen
im Chaos der Welt. Angetrieben durch das kollektive
Gedächtnis sowie universelle Symbole, Traditionen
und Rituale, dringt er mit "It's all in your
head" bis zum Unterbewusstsein der Menschen.
Die
Performance stromboli_terra di dio von Luna Winter
ist ein Selbstversuch, der mit dem System temporärer
Inkohärenzen jongliert. Es ist eine Verwebung
zeitlicher Stränge und ein Tauchen in real existierende
Welten, um diese im Wechselspiel aufzulösen und
eine neue Kreation zu evozieren. Als pool basieren
Determinationen, die im Kunstgriff durch Materialisierung
Befreiung finden.
Das
schon legendäre Naked Kitchen, performt durch
Andreas Stadler und Michael Steger,
eine Performance in der es für alle Sinne etwas
Heises zu erfahren gibt, kommt nach Aufführungen
in Korea und Estland wieder nach Berlin zurück.
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